Dieses Programm stellt Werke von Dietrich Buxtehude und einigen seiner Zeitgenossen in den Mittelpunkt, die auf sogenannte Ostinati basieren. Das italienische Wort « Ostinato» bezeichnet Musikstücke, die auf einem sich wiederholenden Motiv aufgebaut sind, einer Ostinato-Bassmelodie mit einem sich ständig wiederholenden Harmonieschema.
Im weiteren Sinne könnte man auch eine bekannte Melodie dieser Zeit, sei sie geistlich oder weltlich, als „Ostinato” bezeichnen, die Komponisten zu zahlreichen Variationen inspirierte.
Dietrich Buxtehude ist in der Musikgeschichte vor allem für die Bewunderung bekannt, die Johann Sebastian Bach ihm entgegenbrachte. Letzterer zögerte nicht, eine 400 km lange Reise zu Fuß auf sich zu nehmen, um ihn „live” hören zu können.
Bemerkenswert im Konzert ist auch, dass ein besonderen Instrument zum Einsatz kommt: der Zink. Dieses Instrument gehört zur Familie der Blechblasinstrument, wird aber meist aus Holz gefertigt und ist eine Art Mischung zwischen Blockflöte und Trompete. Der Zink galt im 16. und 17. Jh. als perfektes Instrument, weil er im Klang der menschlichen Stimme ähnelt.
Motetten für Sopran, Instrumentalsonaten undOrgelstücke rund um Passacaglien undCiacconen werden von Jenny Högström (Gesang), Eva Saladin (Geige), Teresa Ortner (Zink) und Marie-Odile Vigreux (Orgel) in barocker Besetzung vorgetragen.
Eintritt frei, Kollekte als Unkostenbeitrag
Marie-Odile Vigreux
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